Schrumpf! Koistinen / On a Clear Day

Ein Tanzstück zum Lesen, Vorlesen lassen und Mittanzen, erschienen April 2021

zweisprachige Ausgabe, eng./dt.

Kein Theater, kein Tanz, kein Zusammenkommen im Raum? Kein Problem, wir kommen zu euch!

SCHRUMPF! Koistinen wird in eine multimediale Anleitung zum Selbermachen transformiert. Die Künstler*innen haben sich zusammengesetzt, um aus der ursprünglichen Produktion ein Tanzstück zum Vorlesen zu machen. Texte von Milla Koistinen und Daniella Strasfogel, Illustrationen von Laura Merz, Gestaltung von Ladislav Zajac. Dazu gibt es eine Audiodatei zum Herunterladen mit Musik von Paul Valikoski, auf zweifache Art und Weise: einfach so zum Hören oder mit gesprochener Anleitung zum Mittanzen. Es geht um Stillsein und Zuhören, um Bewegung und Freude, um Offenheit, Leere und Imagination. Und das alles auf Deutsch und auf Englisch, für Menschen in jedem Alter.

Milla Koistinen hat unter anderem mit Kristian Smeds, Hiroaki Umeda, Peter Verhelst (NTGent/Johan Simons), Cie Heddy Maalem, Christine Gaigg, Hans von den Broeck und Les Ballets du Grand Maghreb gearbeitet. Seit 2008 entwickelt sie eigene Choreographien, die im Tanzhaus NRW, Hebbel am Ufer, Mad House Helsinki, Fabriktheater Zürich, Dampfzentrale Bern, Ballhaus Ost und Uferstudios Berlin gezeigt wurden. Koistinen kollaboriert mit Künstler*innen wie Jochen Arbeit, Solistenensemble Kaleidoskop, Janne Reinikainen (Finnisches Staatstheater) und Dirk Huelstrunk. 2019 wurde sie eingeladen, eine Lehrtätigkeit an der Akademie der Künste Helsinki auszuüben.

Paul Valikoski ist Komponist, Performer und Violinist. Ursprünglich aus Kanada, lebt er seit 2007 in Berlin und ist Mitglied im Solistenensemble Kaleidoskop. Seine Arbeit umspannt die Bereiche Performance, Film, Theater, Tanz und Installation. In letzter Zeit arbeitet er mit Künstler*innen wie Michael Rauter, Ladislav Zajac, Milla Koistinen und Sabrina Hölzer zusammen.

Ladislav Zajac hat sein Kunststudium in Nürnberg und Palermo abgeschlossen. Er zeigt sein Werk in Ausstellungsräumen (nGbK Berlin, Oechsner Galerie Nürnberg, Kulturbahnhof Kassel) und arbeitet eng mit Kolleg*innen aus dem Musiktheater-Bereich zusammen, um Licht- und Bühnenelemente für Musiktheaterstücke wie Kaleidoskopville (Haus der Berliner Festspiele, Rotterdamse Schouwburg), Sono un Fuomo (radialsystem Berlin) oder One Next to Me (Uferstudios, Berlin) zu realisieren.

Laura Merz ist eine finnische bildende Künstlerin und Designerin. Sie konzentriert sich hauptsächlich auf Illustration, Textildesign und Kultur für und mit Kinder(n). Lauras künstlerischer Prozess ist experimentell und spielerisch: Ihre Kunstpraxis ist eine endlose Suche nach spontaneren, intuitiveren, unterhaltsameren und dynamischeren Möglichkeiten, Objekte zu zeichnen und zu entwerfen. Ihre Arbeiten wurden in vielen internationalen Ausstellungen gezeigt, und sie hat kreative Workshops für Kinder und Erwachsene in verschiedenen Ländern durchgeführt. 2020 veröffentlichte sie ihre Zeichnungen im Kinderbuch 1.001 Creatures im Restless Books Verlag.